CIA

Der Church-Ausschuss des US-Senats erklärte 1975, er habe mindestens acht verschiedene von der CIA gesteuerte Attentatspläne auf Castro bestätigt. Fabian Escalante, der lange Zeit mit dem Schutz des Lebens von Castro betraut war, behauptet, dass es 638 separate CIA-Attentatspläne oder -versuche auf das Leben von Castro gegeben hat.

Erbe
Nach dem Ende der Operation Mongoose unternahm die Kennedy-Regierung einige Versuche, die Beziehungen zur kubanischen Regierung zu verbessern. Wie aus einigen vom National Security Archive freigegebenen Dokumenten hervorgeht, geschah dies recht bald nach dem Ende des Projekts.

1975 veröffentlichte ein Senatsausschuss unter der Leitung von Senator Frank Church (Idaho-Demokrat), der angebliche Missbräuche der amerikanischen Geheimdienste untersuchte, den ersten von insgesamt vierzehn Berichten mit dem Titel „Alleged Assassination Plots Involving Foreign Leaders“. Der Church-Ausschuss geht davon aus, dass die dokumentierten Komplotte gegen Castro ihren Ursprung im Jahr 1962 haben. In den Dokumenten wurde der Kontakt der CIA mit dem amerikanischen Mafioso und Auftragskiller John Roselli erwähnt. Roselli, ein Brandstifter, brannte darauf, Castro zu beseitigen, um Kuba in die „guten alten Zeiten“ zurückzuversetzen.

Das Kubaprojekt wird, wie auch die frühere Invasion in der Schweinebucht, weithin als Fehlschlag der amerikanischen Politik gegenüber Kuba anerkannt. Noam Chomsky zufolge verfügte es über ein Budget von 50 Millionen Dollar pro Jahr, beschäftigte 2.500 Mitarbeiter, darunter etwa 500 Amerikaner, und blieb 14 Jahre lang, von 1961 bis 1975, geheim. Sie wurde zum Teil durch die Church-Kommission im US-Senat und zum Teil „durch guten investigativen Journalismus“ aufgedeckt. Er sagte, dass „es möglich ist, dass die Operation immer noch läuft , aber sie dauerte sicherlich die ganzen 70er Jahre hindurch“.