Zitate

„… In Amerika gibt es keine unabhängige Presse … Wir sind Werkzeuge und Vasallen reicher Männer hinter den Kulissen … Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unser Leben sind alle das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“

„Wer glaubt, wir könnten sofort in eine neue Weltordnung eintreten, die von vollkommenem Verständnis und brüderlicher Liebe getragen ist, der wird enttäuscht werden. Wenn wir dieser Zeit jemals näher kommen, dann erst nach geduldigen und beharrlichen Bemühungen über lange Zeit. Die gegenwärtige internationale Situation des Misstrauens und der Angst kann nur durch eine Formel der Gleichberechtigung korrigiert werden, die kontinuierlich auf jede Phase internationaler Kontakte angewendet wird, bis die Spinnweben der alten Ordnung aus den Köpfen der Menschen aller Länder entfernt sind.“

„Die alte Weltordnung veränderte sich, als dieser Kriegssturm losbrach. Die alte Weltordnung verging so plötzlich, so unerwartet und so vollständig, als wäre sie durch eine gigantische Flut, durch einen großen Sturm oder durch einen Vulkanausbruch ausgelöscht worden. Die alte Weltordnung starb mit dem Untergang der Sonne an diesem Tag, und während ich spreche, wird eine neue Weltordnung geboren, mit so schrecklichen Geburtswehen, dass es fast unglaublich erscheint, dass aus so furchtbarem Leid und so überwältigendem Kummer Leben entstehen kann.“

„Es wird zunehmend akzeptiert, dass es notwendig ist, dass wir alle Weltbürger werden und viel von unserer nationalen Souveränität aufgeben.“

„Niemand kann über die Zukunft der Menschheit nachdenken, ohne anzuerkennen, dass eine Art Weltorganisation, eine Art Weltregierung oder Weltkonföderation, sowohl unvermeidlich als auch wünschenswert ist.“

„Es gibt zwei Regeln des Krieges, die durch die neue Weltordnung noch nicht außer Kraft gesetzt wurden. Die erste Regel besagt, dass die kriegführende Nation ziemlich sicher sein muss, dass ihre Handlungen die Dinge besser machen werden; die zweite Regel besagt, dass die kriegführende Nation mehr oder weniger sicher sein muss, dass ihre Handlungen die Dinge nicht schlechter machen werden.“

„Letztlich kann das Eintreten des Südens für Gerechtigkeit, Gleichheit und Demokratie in der globalen Gesellschaft nicht von der Verfolgung dieser Ziele innerhalb der eigenen Gesellschaft getrennt werden. Das Bekenntnis zu demokratischen Werten, die Achtung der Grundrechte – insbesondere des Rechts auf Meinungsverschiedenheiten -, die faire Behandlung von Minderheiten, die Sorge um die Armen und Unterprivilegierten, die Redlichkeit im öffentlichen Leben, die Bereitschaft zur Beilegung von Streitigkeiten ohne Rückgriff auf den Krieg – all dies kann die Weltöffentlichkeit nur beeinflussen und die Chancen des Südens auf eine neue Weltordnung erhöhen.“